Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. ~ Albert Einstein

Optische Täuschung - SpiralenErholt aus dem Urlaub zurück, wird es, wie versprochen, Zeit für den vierten Post zum Thema des gelungenen Internet-Auftritts – ich hoffe doch sehr, dass alle fleißig an ihren Hausaufgaben gearbeitet haben?!?

Step 4: Umsetzung des Website-Projekt

Nach all den Vorüberlegung und Vorbereitungen (Step 1, 2, 3) soll es nun also an die spannende Umsetzung des Projektes gehen. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, sich die Unterstützung von professionellen Partnern für die grafische Gestaltung, die Programmierung oder die Texte zu holen, wenn man hier nicht selbst wirklich professionell etwas in die Waagschale zu werfen hat.

Sie sollten sich also ehrlich und realistisch folgende Fragen beantworten: Welche Teile des Website-Projektes möchte/kann ich selbst übernehmen, was übertrage ich besser an Dienstleister? Wie und vor allem von wem soll die Website in Folge gewartet werden? Sind laufende Änderungen über ein Content Management System sinnvoll – wer soll und könnte dieses mit der entsprechend notwendigen Zeit bedienen?

Auswahl eines Dienstleisters

Bei der Auswahl einer Agentur können z.B. auch Empfehlungen hilfreich sein. Nicht selten arbeitet der eine Dienstleister gerne mit einem speziellen anderen aus seinem Netzwerk zusammen.  Solche, mitunter gut eingespielten Kontakte, können dann gerade bei aufwändigeren Projekten wirkungsvoll sein und schneller zum Ziel führen ohne dabei auf Qualität verzichten zu müssen.

Am besten, Sie sprechen mit mehreren Anbietern, checken dabei das Zwischenmenschliche (!) ab und machen sich natürlich auch ein verlässliches Bild zur Preis-Situation und zu möglichen Zugängen.

Je konkreter Ihre Vorstellungen in dieser Phase bereits sind und Sie diese auch offen und ehrlich formulieren, desto leichter wird es für eine Online-Agentur sein, Ihnen ein aussagekräftiges, seriös verläßliches Angebot zu machen.
Auch hier ist es sinnvoll, sich ein paar Fragen zu beantworten: Versteht der Anbieter überhaupt mein Anliegen? Sprechen Sie die selbe Sprache? Mit welchen technischen Standards arbeiten die Agenturen? Was sagen die Referenzen über ihre Arbeit aus? Was spricht für ihre Verlässlichkeit? Welche zeitlichen Zusagen können sie machen? Welche konkreten Personen (!) werden mein Projekt betreuen?

Werfen Sie auch einen Blick auf die von der jeweiligen in Betracht kommenden Online-Agentur aktuell betreuten Projekte – welche Art von Projekten stehen im Vordergrund, gibt es ggf. einen inhaltlichen Fokus, Betreuung für bestimmte Branchen, die Konzentration auf Online-Shops, wie sieht es mit Business to Consumer und Business to Business Ausrichtungen aus?
In welchem Maß werden aufwändige technische Möglichkeiten eingesetzt?

Kann eine Referenz-Website in unterschiedlichen Bildschirm-Auflösungen und mit verschiedenen Browsern gleichermaßen gut aufrufen werden? Hier kann Browser-Shot sehr hilfreich sein: Bei der Überprüfung geht es darum, ob alles so wie geplant dargestellt wird. Schon der Internet Explorer von Microsoft hält sich an manche CSS-Regeln nicht entsprechend der Spezifikation, von exotischen Browsern in anderen Betriebssystemen ganz zu schweigen. Da man natürlich nicht alle Browser zu Testzwecken betreiben kann, bietet BrowserShots automatische Screenshots von beliebigen Browser-Versionen auf verschiedenen Betriebssystemen. Lassen Sie sich im Briefing-Gespräch einen solchen Qualitäts-Test ruhig auch direkt vorführen.

Möglich ist auch, am besten in Abstimmung mit der Agentur, einen Referenzkunden anzurufen und offen zu fragen, was in der Zusammenarbeit gut funktioniert hat und was weniger. Nicht selten steht hinter einem beeindruckenden Endergebnissen mitunter ein sehr (nerven)aufreibendes Projekt, bei dem die Agentur zunächst schlechte Resultate lieferte oder vielleicht auch immer wieder zuvor abgestimmte Zeitlimits nicht einhalten konnte.

Aufgaben des Website-Teams

Wenn dann Ihr Website-Team endlich steht, gilt es, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, das Projekt erfolgreich umzusetzen.
Eine Projektstrukturierung sollte dabei unterstützen:

  • Kick-off-Meeting aller Beteiligten inkl. Aufgabenverteilung und Zeitplan-Definition
  • Erstellung Inhaltskonzept und Navigations-Menü (auf Basis von Step 2 + Step 3)
  • Erstellung eines Basis-Layouts (Templates)/grafisches Konzept
  • Erstellung eines technisches Konzept
  • Abnahme/Freigabe: grafisches und technisches Konzept sowie Navigations-Menü
  • Erstellung der Texte
  • Abnahme/Freigabe der Texte
  • Programmierung aller Website-Screens
  • Testphase (testen, testen, testen!)
  • Abnahme der Website

Impressumspflicht

Nicht vergessen dürfen Sie bei der Umsetzung auch die rechtlichen Aspekte, sonst lockt ganz schnell die Abmahnfalle. Eine der wichtigsten Bestimmung: Von jeder Seite Ihrer Hompage müssen Sie auf das Impressum verlinken. Häufig gibt es daher entweder in der Kopf- oder der Fußzeile einen Link auf das Impressum. Inhalt des Impresssums: das Unternehmen mit Firmierung, exakte Adresse, E-Mail-Adresse und einige weitere Informationen, die je nach Rechtsform variieren. Infos zu den unterschiedlich notwendigen Angaben sowie das ein oder andere Muster-Impressum erhalten Sie bei Rechtsanwalt Oliver Schulz.

Und – damit das Projekt nicht zur never ending story wird: fixieren Sie nicht nur zeitliche Meilensteine, sondern arbeiten Sie auch hart an deren Einhaltung.

Im nächsten und damit letzten Schritt wird es, nach hoffentlich erfolgreicher Umsetzung Ihres Website-Projekts, um die notwendige, regelmäßige Optimierung des Internet-Auftritts gehen.

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[Nach der Beschäftigung mit der Umsetzung des Webprojekts haben
Sie sich eine kleine Ablenkung verdient:
Warte Sie, bis sich die Spiralen oben bewegen.
Sehen Sie ca. 20 Sekunden in die Mitte der Spiralen und dann auf
einen anderen Gegenstand, z.B. Ihren Handrücken. Sie werden sehen,
wie sich der Gegenstand einige Sekunden krümmt und dehnt.
Unser Augen schicken nicht die kompletten Bilder an das Gehirn,
sondern verarbeiten sie. Nur, was für sie wichtig und nützlich
erscheint, leiten sie aufbereitet weiter. So versuchen sie die
Drehbewegung auszugleichen und merken nur verzögert, dass die Bewegung
bereits aufgehört hat. Deshalb sind die scheinbaren Bewegungen nach
dem Wegschauen auch entgegengesetzt zu den den ursprünglichen der Spirale.
Fundort Bild: GNU]

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