Obwohl 1968 im Revolutionsjahr geboren und damit das Revoluzzer-Gen praktisch direkt in die Wiege gelegt bekommen, habe ich doch tatsächlich noch nie einen ‚Offenen Brief‘ geschrieben.

Das Schreiben ‚Offener Briefe‘ scheint in manchen Zeiten geradezu Konjunktur zu haben. Jeder, der etwas zu sagen hat, schreibt ab und zu auch mal einen ‚Offenen Brief‘, um in diesem dann seine Meinung Personen kund zu tun, die diese Meinung mitunter manchmal gar nicht hören wollen. Leider schreiben von Zeit zu Zeit auch die, die nichts zu sagen haben… Welche Briefe ich dabei der ein oder anderen Gattung zuordne, bleibt allerdings mein Geheimnis.

Wer schon immer mal einen ‚Offenen Brief‘ schreiben wollte, dies aber vielleicht aus Ermangelung des richtige Werkzeugs nicht getan hat, dem sei an dieser Stelle der Offene-Brief-Baukasten ans Herz gelegt: Der Einstieg klappt garantiert, sogar ein Thema lässt sich damit finden. Dichterisch veranlagte Menschen drücken einfach auf den Grassifizieren-Button.

Hier also mein erster Offener Brief:

Übrigens – einer der berühmtesten offenen Briefe («J’accuse») stammt von Émile Zola und thematisierte 1898 die Dreyfus-Affäre.

Ich mache mir jetzt aber erstmal ‚was zum Essen.

[Fundort: wortfeld.de]

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1 Responses to ‚Offener Brief‘

  1. R.Gr. sagt:

    Liebe Contentmafiosi.

    Mit Verwirrung
    habe ich Ihren offenen Brief angeschaut
    und sehe mich daher genötigt,
    sofort ein Gedicht zu schreiben.

    Ihre Haltung zu Tanzverboten
    ist ebenso wirsch wie uncool
    und hinterlässt mich daher
    belustigt.

    Ganz offensichtlich
    verstehe nur ich,
    wie wir die Probleme
    auf der Welt lösen können.

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