Allein in der Dunkelheit mit einem Verstand zu sein,
ist ein gefährlicher Ort.

Voller Gedanken, die nach innen gerichtet sind,
in der Weichheit meines Bettes.

Jedes Ärgernis steigt an die Oberfläche –
Selbstvorwürfe, Zweifel, Sorgen.

Alleine in der Dunkelheit mit Erinnerungen und Geschichten,
von denen ich wünschte,
sie wären besser.

Allein in der Dunkelheit bin ich voll von frustrierten Herzenswünschen und enttäuschten Erwartungen.
Ich schlafe mit einem Gedankenfeind,
bereit zum Kampf,
der Anschein von Frieden trügt.

Albträume holen mich ein,
ich wache unruhig auf.

Mein Herzschlag pocht verkehrt herum,
im Halbschlaf ist mein Verstand auf der Schattenseite.

Allein in der Dunkelheit, wünsche ich mir mich
für ein paar Stunden ohne diesen Verstand zu sein,
und in die dunkelsten Bereiche
des Tiefschlafs eintauchen zu können,
die ich als kleines einmal Kind kannte.

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1 Responses to Allein in der Dunkelheit

  1. Wow – danke fürs Teilen! Diese Gedanken und Gefühle kenne ich nur zu gut. Ich schrieb in diesem Zusammenhang mal: Manchmal wünschte ich mir, Urlaub vor mir selbst machen zu können …

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