An vielen Stellen schon gesehen und nachgemacht:

spannender Selbstversuch
– eine Momentaufnahme

Selbstinterview_fundwerke_012014Was war der beste Ratschlag, den du je erhalten hast? Versuch‘ es.

Woran lässt sich Erfolg messen? Daran, wie zufrieden man mit seinem eigenen Tun ist.

Was würdest du gern zu dir selbst als Sechzehnjährige sagen? Nicht verzweifeln, das Leben wird auch wieder einfacher und schöner.

Was würde deine Lebensqualität erheblich steigern? Nie frieren zu müssen.

Was ist nicht möglich? Auf Dauer die Vergangenheit zu vergessen.

Wonach bist du momentan süchtig? Chai Gewürztees – Schwarz, Morgentau, Sweet, Gunpowder; immer gesüßt mit Milch.

Was wissen nur wenige Leute über dich? Dass ich nachts manchmal ‚Gestalten‘ im Halbdunkeln sehe.

Was enttäuscht dich? Menschen, die denken, nur weil ich ihnen gerade nicht ins Gesicht sehen kann, würde ich nicht merken, dass sie mich anlügen.

Was ist dein größter Luxus? Mit meiner Familie in einem Land leben zu dürfen, in dem Friede herrscht.

Wie lautet dein momentanes Motto? Hoffnung, Vertrauen, Zuversicht.

Was langweilt dich unsäglich? Maskenträger – für Unehrlichkeit ist mir meine Zeit zu schade.

Was fasziniert dich? Menschen, die nicht nur eine Wirbelsäule, sondern Rückrat haben.

Was sollte man niemals tun? Aufgeben.

Was wird leichter, wenn man älter wird? Sich selbst treu zu sein.

Wovor fürchtest du dich? Vor der existentiellen Sekunde, die mein Leben komplett verändern kann – vor dem Schmerz.

Was macht dir Mut? Die existentielle Sekunde, die mein Leben komplett verändern kann – die Kraft.

Was macht dir Gänsehaut? Neu gekaufte Holzkochlöffel und -brettchen.

Was macht dich wütend? Wenn sich jemand über die Verrohung der Gesellschaft und die Abgründe der menschlichen Existenz im Allgemeinen beklagt, sich selbst aber das Recht herausnimmt, per Mail andere Personen ketzerisch an den Pranger zu stellen.

Was ärgert dich? Wenn Leute denken, Freundschaft sei eine Dienstleistung.

Was zeichnet einen wirklich guten Freund aus? Jemand, der mich so nimmt wie ich bin, der mir meine Fehler zeigt und mich trotzdem gern hat, bei dem ich beim ersten Wiedersehen nach langer Zeit das Gefühl habe, man sei sich gerade erst gestern begegnet.

Wie äußern sich deine Frühlingsgefühle? Tatendrang hoch zehn.

Über was freust du dich? Über die Nachricht eines netten Mitmenschen auf dem Anrufbeantworter, der die verloren gegangene Busfahrkarte der Tochter vor der Kehrmaschine gerettet hat.

Und – auf den Geschmack gekommen? Wer macht den Selbstversuch?

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3 Responses to Selbstinterview

  1. Pschein sagt:

    Interessanter Beitrag! Danke für die Anregungen, es hat mich echt Nachdenklich gemacht…
    Auch die Sache mit den Leuten die Freundschaft als Dienstleistung ansehen. Da denkt man gleich über sich selbst und seine Freunde nach.

  2. Seigopo sagt:

    Das sind einige interessante Fragen. Die eine oder andere stellt man sich ja instinktiv eh zwischendurch. Aber in Form eines kompletten Selbstinterviews hab ich das noch nicht gemacht. Auf jeden Fall mal einen Versuch wert.

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