Wasser ist ein öffentliches Gut und keine Handelsware!

Die EU-Kommission will den Markt für die Privatisierung der Wasserrechte freigeben. Monitor hatte darüber am 13.12.2012 eine Sendung ausgestrahlt:

»Die wichtigsten politischen Veränderungen verbergen sich manchmal im Kleingedruckten. Klammheimlich, versteckt in einer Richtlinie, versucht die Europäische Kommission gerade ein Jahrhundertprojekt durchzusetzen. Es geht um nicht weniger als um die europaweite Privatisierung der Wasserversorgung. Wenn sich die EU-Kommission durchsetzt, dürfte aus einem Allgemeingut dann ein Spekulationsobjekt werden, mit dem sich – auch in Deutschland – Milliarden verdienen lassen«

Es geht also darum, dass die Zuständigen der EU den Markt für eine Privatisierung der Wasserrechte öffnen wollen. Portugal wurde bereits dazu gezwungen und muss jetzt den 4-fachen Wasserpreis bezahlen.

Jetzt soll versucht werden dieses Vorhaben zu stoppen. Dafür müssen 1 Mio. Unterschriften eingesammelt sein!

Privatisierung würde bedeuten, dass der Wasserpreis zukünftig vom Börsenkurs abhängen könnte; Wasser könnte ein Exportschlager werden, die Qualität nicht mehr nach gängigen Richtlinien bestimmt werden.

1.000.000 Stimmen werden benötigt, damit die EU sich hierzu erklären muss.

Geht diese Thema nicht uns alle an? Erst recht uns, die wir in unseren warmen Wohnungen und Häusern sitzen, während es draußen knackig kalt ist und einfach den Wasserhahn aufdrehen können, wenn wir uns einen leckeren, wärmenden Yogi-Tee kochen wollen oder nach dem Joggen im Schnee, einer Rodelpartie oder einem Skitag uns gerne mal unter die warme Dusche stellen oder eine Wanne einlassen!?!

Also – der Link zu diesem Post kann zur Info natürlich gerne weitergeleitet werden.

Und wer möchte,

kann direkt hier unterschreiben:

 

 

 

 

 

 

[Fundort: eMail einer Freundin mit selbem Vornamen.]

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6 Responses to Wem gehört das Wasser?

  1. fundwerke sagt:

    Keine Wasserprivatisierung in Europa – Rat und Europaparlament haben entschieden: Städte und Gemeinden müssen unser Trinkwasser nicht den Konzernen überlassen. Die Wasserversorgung wird aus der EU-Konzessionsrichtlinie ausgenommen. Der Protest war erfolgreich.

  2. bastian sagt:

    Wie sieht die Situation denn heute aus? Bin per Zufall auf diesen Artikel gestossen.. frage mich, was sich da getan hat.

    beste grüsse
    basti

    • fundwerke sagt:

      Basti, lesen hilft ! ;-) Wie die Situation heute aussieht, kannst Du direkt über Deinem Kommentar lesen.
      Oder wolltest Du nur einen Backlink abstauben?!?

  3. Becker sagt:

    Als diese Diskussion Anfang 2013 im Raum stand, war ich ernsthaft schockiert, dass es im EU Parlament / EU Rat Menschen gibt, die sowas etwas beführworten und unterstützen. Diese Leute würde ich am liebsten packen und mal kräftig schütteln.
    Es gibt eine ziemlich traurige Doku über Nestle, die in Afrika den Leuten das Grundwasser wegpumpen und es ihnen dann zu einem nahezu unbezahlbaren Preis wieder verkaufen wollen. Dort haben auch die falschen leute die Verträge unterschrieben…

  4. Martin B. sagt:

    Folgende Dokumentation ist auch sehr sehenswert:
    Water makes Money
    https://www.youtube.com/watch?v=hjIhnLoxFNE

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