Was tun?
Wenn die Frage doch nur so einfach zu beantworten wäre …
Wolfram Eilenberger ist Philosoph, Publizist und Chefredakteur des „Philosophie Magazins“, das ich mir ab und zu mal kaufe. Die Zeitschrift hat 27 Denkerinnen und Denker zur Flüchtlingskrise und zu einzelnen Aspekten von Migration und Integration befragt. Es geht um Ängste und Sorgen, gleichzeitig aber auch um Mut. Die Antworten sind nicht immer bequem, aber auf jeden Fall lesenswert, wenn einen das Thema sowieso umtreibt. Erstaunlich realistisch und bei weitem nicht so abgehoben, wie manche vielleicht befürchten.
»Die Ernsthaftigkeit, der Situation realistisch ins Auge zu sehen, ein erwachsenes Gespräch zu führen, das sich von Verherrlichung und Dämonisierung gleichermaßen fernhält. Und der Wille, die Anstrengung als eine gesamtgesellschaftliche anzunehmen. Das bedeutet auch, ein neues Bild von dem Land zu entwickeln, in dem wir in Zukunft leben wollen.«
~ Eilenberger
Eines wird beim Lesen der einzelnen Beiträge auf jeden Fall deutlich – wenn die derzeitigen Entwicklungen nicht noch mehr zur Spaltung unserer Gesellschaft führen, sondern sich zum Positiven wenden sollen, dann brauchen wir dringend konkrete Pläne und Umsetzungsstrategien, die ein dauerhaft funktionierendes Zusammenleben möglich erscheinen lassen.
Egal, ob wir dagegen sind oder nicht, wir haben keine andere Wahl, als mit den neuen Herausforderung umzugehen.
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WORTGEWÖLK
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Oh je, was sollen wir bloß tun? Diese Frage stelle ich mir täglich, wenn ich die Nachrichten und Zukunftsprognosen sehe und mit Menschen aus meinem Umfeld rede. Dabei stelle ich mit entsetzen fest, wie wenig bekannt ist über die Änderungen, die in Zukunft auf uns zukommen – Veränderungen in Work/Life-Balance, Job-Anforderungen, Digitalisierung bzw. digitale Transformation etc. pp. Dabei sind das noch die einfachen Themen. Mir kommt es so vor, dass wir in der Schule auf die Vergangenheit vorbereitet wurden und jetzt eine große schwarze Wolke auf uns zukommt, die keiner wahr haben will.
Wie soll man die Leute überzeugen und eine positive Vision beibehalten? Das bleibt ein kniffliges Thema. Viel Erfolg weiterhin und LG, Jana