Wer oder was ist Hugo, fragen sich die einen. Andere haben ihn schon kennengelernt – diesen Hugo.
Nachdem ich ihn gestern mal wieder auf einem Geburtstagsfest getrunken habe, weckte er heute in mir einen uralten Sammlerinstinkt. Denn, der Rohstoff für den Drink, die Holunderblüten, müssen gesammelt werden.
Der Sirup kann natürlich auch fertig gekauft werden. Aber ganz ehrlich – selbst gemacht schmeckt er halt viel besser!

Also – ab ins Grüne und sich auf die Suche nach den weit verbreiteten Sträuchern machen. Die Büsche stehen gerade in voller Blüte und duften dazu noch herrlich. Bevor es am Wochenende noch langweilig wird…

Holunderblütensirup

Zutaten für 3 – 4 Flaschen à 750 ml:
* 20 – 25 Holunderblütendolden (natürlich nur die schönen, großen)
* 2 kg Zucker
* 1,5 Bio-Zitronen (in Scheiben)
* 2 Bio-Orangen (in Scheiben)
* 2 EL Zitronensäurepulver

* Holunderblütendolden abbrausen, schütteln und grobe Stiele entfernen. In einem Topf 2 l Wasser erwärmen und den Zucker darin auflösen.

Holunderbluetensirup_fundwerke_062012* Ein großes Einmachglas (5 l) heiß ausspülen, Zitronen- und Orangenscheiben mit den Holunderblüten einschichten und mit Zitronensäure bestreuen. Die Zuckerlösung langsam draufgiesen. Dann den Holundersirup zugedeckt an einem sonnigen Platz 3 – 5 Tage ziehen lassen – dabei ein paar Mal täglich mit einem Löffel aus Metall umrühren.

* Den Sirup in heiß ausgespülte Flaschen füllen, gut verschließen und kühl und dunkel lagern.

Alles, was man für einen Hugo braucht

* Prosecco
* Holunderblütensirup
* Limetten
* Minze
* und wer mag einen Schuss Sprudel, Soda oder auch ein paar Eiswürfel

Alkoholfrei …

… schmeckt der Hugo auch Kindern und ist ein super Durstlöscher – statt Prosecco nimmt man Mineralwasser.

[Fundort(e): in unserem Garten, auf unserem Fensterbrett und später dann im Glas]

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