Fundworte192_fundwerke_022017

»Du kannst dir nicht ein Leben lang
die Türen alle offenhalten,
um keine Chance zu verpassen.
Auch wer durch keine Tür geht
und keinen Schritt nach vorne tut,
dem fallen Jahr für Jahr die Türen,
eine nach der anderen, zu.

Wer selber leben will,
der muss entscheiden:
Ja oder Nein –
im Großen und im Kleinen.
Wer sich entscheidet, wertet, wählt
und das bedeutet auch: Verzicht.

Denn jede Tür, durch die er geht,
verschließt ihm viele andere.
Man darf nicht mogeln und so tun,
als könne man beweisen,
was hinter jener Tür geschehen wird.

Ein jedes Ja – auch überdacht, geprüft –
ist zugleich Wagnis und verlangt ein Ziel.
Das aber ist die erste aller Fragen:
Wie heißt das Ziel, an dem ich messe Ja und Nein?
Und: Wofür will ich leben?«

~ Paul Roth

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2 Responses to Fundworte #192

  1. Steffen sagt:

    Dazu fällt mir „wer sich immer alle Türen aufhält steht am Ende auf dem Gang“ ein :-) Wo ich es gehört habe kann ich gerade nicht sagen. LG, Steffen

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