Granatapfeljahre
Auf Empfehlung meiner Freundin M. habe ich im Sommer 2015 „Granatapelfjahre – Vom Glück, unterwegs zu sein“ von Sue Monk Kidd und Ann Kidd Taylor gelesen.
Ein Buch, das beschreibt, wie sich eine Mutter-Tochter-Beziehung im Laufe der Zeit wandelt, wandeln kann.
Die gemeinsamen Reisen nach Griechenland, in die Türkei etc. sind der rote Faden im Buch. Dabei geht es in mehrerlei Hinsicht ums Reisen und um eine besondere, tiefe Mutter-Tochter-Beziehung, in der zwar beide immer zu Wort kommen, in der aber gegenüber der jeweils anderen eine ganze Zeit lang so manches unausgesprochen bleibt.
Es geht darum, wie die beiden ihre Beziehung vertiefen, jede für sich wächst und sich dabei selbst immer besser kennenlernt.
Angelehnt an den „Demeter-Persephone-Mythos“ unterteilt sich das Buch in „Verlust“, „Suche“ und „Rückkehr“.
Zu diesen Themen finden sich dann einzelne Kapitel; abwechselnd mal von der Mutter (Sue) oder der Tochter (Ann) geschrieben. Darin beschreiben sie nacheinander ihre Gedanken, Wünsche, Hoffnungen, Gefühle und ihre jeweilige Sicht oder den Eindruck auf die Dinge, die Orte, die Erlebnisse, die ihre gemeinsamen Zeit prägen.
»Ein berührendes Buch über das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter, das Altern und die Kunst, sich selbst zu finden.«
~ Freundin Donna, Ausgabe 2010/01
Die Erzählungen der Mutter empfand ich, gerade am Anfang des Buches, manchmal als etwas langatmig. Aber es lohnt sich auf jeden Fall dranzubleiben.
Das Buch macht Mut, auf die Suche zu gehen, sich vielleicht auch neuen Zielen zuzuwenden, selbst wenn sie einen vielleicht ängstigen.
Und es tut immer mal wieder gut, den Blickwinkel zu ändern.
Ich habe sowohl meine Mutter als auch mich selbst in dem Buch als Tochter als auch als Mutter immer wieder entdeckt.
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WORTGEWÖLK
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Hallo, habe das Buch auch gelesen und kann es sehr empfehlen – wenn auch nur eingeschränkt für Männer. Es ist eben ein echtes „Frauenbuch“!