10/10
Auf Spliff bin ich 1982 aufmerksam geworden – damals gingen ihre Songs Carbonara, Déjà vu und Das Blech in den deutschen Charts durch die Decke. Von den dreien hat mir allerdings nur so richtig Déjà vu gefallen – der endzeitlich gehaltene Text hatte etwas Besonderes. Den Bass von Manfred Praeker fand ich sehr lässig.
Und dann bin ich irgendwie über die Spliff Radio Show gestolpert, die bereits 1980 veröffentlicht wurde. Die fand ich GROSSARTIG!
Spliff kamen aus Berlin. Ein Berlin, das mit dem heutigen Berlin nicht mehr allzu viel zu tun hat. Das „freie“ West-Berlin innerhalb der DDR war ein Sonderfall und hat mich fasziniert. Bis ich allerdings das erste Mal an einem Spliff gezogen habe, verging noch ein wenig Zeit.
Und mit 18 (1986) konnte ich dann das erste Mal die Stadt gemeinsam mit meinem Vater „entdecken“ – Geburtstagsgeschenk meiner Eltern zur Volljährigkeit.
„The Spliff Radio Show“ ist die Kurzversion eines Rocktheaters, das Spliff im Mai 1980 in Berlin aufführten. Es geht um’s Musikgeschäft allgemein und den fiktiven Musiker Rocko J. Fonzo im Besonderen. Jeder bekommt sein Fett ab – Sänger, Produzenten, Manager und geldgeile Typen, die Musik nur als Produkt verstehen – für Spliff eine Art Vorhersage kommender Verhältnisse.
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