Make Love Your Goal
The Power Of Love – gerade auch in Zeiten von Brexit, Trump, Erdogan, AfD.
Klingt naiv, kitschig und sentimental?
Mag sein.
Warum trotz-dem?
Zum Beispiel, weil Trump in seiner Nominierungsrede vor der Wahl das Wort „Liebe“ nur ein paar Mal verwendet hat: um seine Dankbarkeit gegenüber seinen Geschwistern auszudrücken; deutlich zu machen, dass er sein Leben im Business liebt und klar zu stellen, dass die einzigen Flüchtlinge, die seine Regierung das amerikanische Ufer passieren lassen wird, diejenigen sind, die „unsere Werte unterstützen und unser Volk lieben“.
Bei ihm scheint Liebe damit mehr Ausdruck von Loyalität zu sein, die man von anderen Personen erwartet und einfordert. Genau dann aber steht „Liebe“ in einer engen Beziehung mit einem Wort, das ich im Zusammenhang mit „Liebe“ nicht hören möchte, das „Liebe“ nicht zugrunde liegen sollte: Angst.
Darum:
»Make love your goal. Love is the light, scaring darkness away!«
Mit Gabrielle Aplin eine starke Coverversion gefunden, die an das monumentale Original, an das ich bislang Nichts habe kommen lassen, ran kommt.
[Das Beitragsbild ist ein Screenshot aus dem Musikvideo von Gabrielle
Aplin auf YouTube.]
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2 Responses to Make Love Your Goal
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WORTGEWÖLK
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Ich finde, Trump wird unterschätzt.
Er kann sich nicht klar äußern, ist vielleicht ein bisschen dümmlich, aber unterm Strich besser als „Killary“.
Das Lied passt sehr gut, zum kleinen Artikel.
Ja, Trump wurde leider unterschätzt. Dass er besser als H. Clinton sei – dem kann ich nicht zustimmen!
Beängstigend ist, dass die Radikalisierung seiner Wähler viel zu viel in rassistischen Ressentiments und verschwörungstheoretisch aufgeladenen Affekten gegen die „Eliten“ begründet ist. Die Destruktivkräfte, die diese Überzeugugnen freisezten, müssen in ihrer ganzen Sprengkraft Ernst genommen werden, auch wenn es schwer fällt und man dachte, diese Art der Überzeugungen könne nie genug Zustimmung finden.