Ich frag’ jetzt auch hier einfach mal ganz direkt:

Wer hat gebrauchte, aber noch bespielbare Fußballschuhe – egal welche Größe(n), für die er keine Verwendung mehr hat?
Dann her damit – ich habe da so eine Idee:

Für uns selbstverständliche Dinge sind nach wie vor für viele Kinder und Jugendliche in Ombili, Namibia, im Bereich von Wunschträumen. So auch die Teilnahme an einem einfachen Fußballspiel, weil nicht jeder in der Mannschaft Fußball-Schuhe hat.

Zum Teil leihen sich die Spieler in den Mannschaften gegenseitig die Schuhe aus – problematisch, wenn zwei Teams gegeneinander spielen sollen, die sich sonst mit den Schuhen aushelfen.

In unserem Sommerurlaub habe ich u.a. mit meiner Familie Ombili („Ombili“ bedeutet „Frieden“, oder: „Die in Frieden wohnen“) besucht – Ombili wurde 1989 gegründet: Eine Farm ist das Ortszentrum von Ombili. Das Areal von rund 30 Quadratkilometern wurde den San (Buschleute) von einem deutschstämmigen Farmer zur Verfügung gestellt. Es wurden Werkstätten, eine Sanitätsstation, ein Internat, ein Kindergarten und eine Schule eingerichtet, für den Eigenbedarf wird Gemüse und Obst angebaut. Die Menschen (ca. 700) leben in drei kleinen Dörfern in ihren traditionellen Holz- und Lehmhütten im Busch rund um die Farm.

Ich will nicht zu weit ausholen, aber momentan sind die dort ganz schön am Straucheln, weil ihnen derzeit ein Manager vor Ort fehlt. Wie es weitergehen kann, steht derzeit in den Sternen.
So halten gerade zwei super nette, engagierte junge Männer das gesamte Projekt vor Ort am Laufen. Dabei ist das Improvisieren in vielen Bereichen eine große Herausforderung für so junge Leute, die diese große Verantwortung mehr zufällig übernommen haben.
Marthin, einer der beiden und begeisterter Fußballspieler, hat uns rumgeführt und viel erklärt.

Neben dem Alltag ist es dort der „Fußball“, der für Abwechslung und Motivation sorgt, selbst bei den Nicht-Fußballern. Findet dort ein Fußballspiel auf dem staubigen Sandplatz statt, dann ist das für ganz Ombili eine große Besonderheit.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, ab und an mal an Jugend-Turnieren im 70 km entfernten Tsumeb teilzunehmen, wenn man das Startgeld, ein Fahrzeug, Benzin, Bälle und eben auch Fußballschuhe organisiert bekommt.

Wer also welche hat – Fußballschuhe – oder jemanden kennt, der wen kennt, der welche hat:bitte bis spätestens 9. Oktober an mich!

Es würde mich riesig freuen, wenn ein paar Paar zusammen kämen!

Ich packe sie dann in ein Paket und schicke es nach Ombili, Namibia.
Dort ist es jetzt gerade Frühling geworden – die Fußball-Saison beginnt.

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(Das Foto zeigt Marthin, Hannah – leidenschaftliche Torhüterin bei den RSV Drosendorf U13-Juniorinnen, Filipos und einen großen Bayern München Fan.)

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