Ich mag den Herbst. Jetzt ist die Zeit des Sammelns: Kastanien, Äpfel, Nüsse… Die Zeit des Einkochens: Quittengelee, Holunderbeerensirup, Apfelsaft… Die Zeit der letzten wärmenden Sonnenstrahlen.

Häuser rücken enger zusammen, aus dem Schornstein kommt Rauch, das Licht dringt nach außen durch die geschlossenen Fenster und kreuzt sich dort mit der Welt. Die Tage werden kleiner, die Nächte größer.

Irgendwie fühlt es sich an, als ob man noch viel mehr sammelt. Vieles, was in den kommenden Wochen ganz nah bei einem sein soll – die Wärme, die eigenen Gedanken…
Tief im Inneren findet alles, was wichtig und kostbar ist, einen sicheren Ort.

Dann kann der kalte Winter kommen. Eisige Stürme und Dunkelheit. Sie tasten über die Mauer, suchen nach einem Durchlass, einer Öffnung. Doch alles ist verschlossen und gut aufgehoben.

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